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| Mops Belastungstest |
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Als Belastungstest versteht man beim Mops eine Überprüfung seiner Kondition. Diese Überprüfung kann auf verschiedene Weise erfolgen. In der Regel hat man derzeit einfachheitshalber eine Wegstrecke von 1 Kilometer gewählt, die der Mops in einer bestimmten Zeit (meist innerhalb von 10 oder 11 Minuten) zu absolvieren hat. Danach wird die Herzfrequenz gemessen und die Atmung kontrolliert. Möpse, die diesen Belastungstest bestehen, können demnach zur Zucht zugelassen werden. Verschiedene Universitäten der Veterinärmedizin haben sich dieses Testes zugewandt und seine Aussagekraft über die tatsächliche Belastbarkeit des Hundes, bzw. über seine Gesundheit wissenschaftlich exakt ausgewertet. Ausnahmslos kamen alle damit beschäftigten med. Fakultäten zu dem selben Ergebnis. Das Ausführlichste dazu ist hier vermerkt :
Aussagekraft eines Belastungstestes :
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Belastungstest-Auswertung [1.640 KB]
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In den Studien und vergleichenden Untersuchungsergebnissen damit beschäftigter Universitäten und Kliniken konnte nicht bestätigt werden, ob der, einem Belastungstest unterzogene, Proband tatsächlich an BAS (Brachycephalsyndrom) leidet. Eine Aussage über den einheitlichen Gesundheitszustand eines, diesem Test unterzogenen, Mopses ist nicht möglich und bedarf zur exakten Abklärung separater, medizinischer Prüfungen auf die jeweilige genetische Problematik.
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Bezüglich des Belastungstestes kamen einheitlich alle damit beschäftigten Universitäten zu dem zwingenden Schluss, dass Möpse mit weggezüchtetem Fang, vorzugsweise Nasenrücken, ausnahmslos ein Sauerstoffdefizit gegenüber deren Mischungen mit deutlich betontem Fang aufweisen. Retromöpse allerdings sind Mischungen zwischen Vertretern der Brachycephalie und Dolichozephalie, deren Endprodukte wiederum nach Forschungsstudien zu nervalen Schäden neigen, da die größere Hypophyse der Brachycephalen im schmäleren Stirnschädel der Dolichozephalen weniger Platz findet. Aus diesem und anderen Gründen sind in Österreich Designerrassen, wie Retromöpse, per Strafe verboten. Folglich sind in der Zucht Extreme zu vermeiden, bzw. der Schädelanatomie der Platz zu bieten, den ein Hund benötigt, damit es nicht zu Stenosen der oberen Atmenwege aufgrund mißverstandener Zuchtstrategien und Modetrends kommt.
Nun ist aber der Mops Modehund, mit allen damit verbundenen, negativen Facetten und wie bei Modehunden gehäuft üblich, befindet sich damit die Zucht dieser Rasse nicht mehr nur in Händen von Experten, sondern gehäuft von ahnungslosen und desinteressierten Vermehrern. Leider zieht der Mops nicht mehr nur Liebhaber seines eigenwilligen und charismatischen Charakters an, sondern aufgrund seines, unter Hunden, exotischen Exterieurs auch jene Geister, die diesen Hund zur Unterstreichung und Selbstdarstellung ihrer Person öffentlich und leider auch produktiv missbrauchen. Die eigentliche Problematik dieser Rasse ist nicht primär die Atmung, sondern das Auge. Ist die Orbita Oculi zu flach ausgebildet, wird es unweigerlich zu Folgeerkrankungen des Auges kommen. Diese finden Sie unter : Augenerkrankungen und die diesbezüglichen, wertvollen Arbeiten der Veterinärmedizinischen Universität Wien, in Zusammenfassung der mehrjährigen Studie am Mopsauge, unter : Mopsauge - Veterinärmedizinische Universität Wien . Weiters sind beim Mops auf nachfolgende Erkrankungen zu achten und von gewissenhaften Zuchten zu prüfen, damit belastete Tiere nicht in die Reproduktion gelangen : Mops Krankheiten .
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Gesundheit Inhaltsverzeichnis Mopswelpen aktuell
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