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 | Parasiten-Erkrankungen |
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PARASITÄRE INFEKTIONEN
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Neben den schweren, bakteriellen, Infektionen, die mit dem unkontrollierten Tier-Import in unser Land eingetragen werden, gewinnen auch die parasitären Infektionskrankheiten zunehmend und in erschreckenden Ausmaß an Bedeutung. Es handelt sich hierbei fast ausschließlich um Krankheitserreger, die wir zuvor noch nie in Österreich hatten und mit deren Eigenschaften unsere Medizin daher vorerst meist überfordert ist. Bis man die Eigenschaften der importierten Erreger ein wenig kennengelernt hat, vergeht wertvolle Zeit und einer weiteren Verbreitung ist daher oft Tür und Tor geöffnet.
Einen, ebenso auch für Menschen äußerst gefährlichen Erreger, der erst vor wenigen Jahren nach Österreich verbracht wurde und erstmals über die Veterinärmedizinische Universität Wien bei einem kleinen Hundezuchtklub in Österreich hochgradig, und dort bei bisher allen dahingehend untersuchten Probanten nachgewiesen wurde, finden Sie hier unter : Mycoplasmose alles Wissenswerte. Mykoplasmen sind nicht nur die kleinsten Bakterien weltweit, sondern auch die kleinsten Parasitären.
Auf infektiöse Krankheitsgeschehnisse im Zentralnervensysten und ebenfalls Tumorbildung infolge überstandener Infektion möchte ich im nachstehenden Video-Beitrag zur Veranschaulichung über Erreger mit bei uns wenig bis unbekannten Eigenschaften hinweisen. In diesen Ländern, aus denen diese Fälle stammen, kann man mit diesen schweren Krankheiten besser umgehen, als in Ländern, in denen diese Erreger zuvor noch nicht vorkamen und jegliche Erfahrung damit fehlt. Jeder, der unkontrolliert ein Tier aus dem Ausland mitnimmt und zu uns bringt, trägt auch die Verantwortung für alle Krankheitserreger, die potentiell in dem importierten Tier schlummern ! Viele dieser importierten Erreger sind nicht wirtspezifisch, sondern infizieren auch uns Menschen. Bitte, bedenken Sie dies. In unseren Tierheimen warten viele Tiere auf Hilfe und viele davon vergebens !
http://www.youtube.com/watch?v=y3UFoKK_-qw
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Neosporose
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Erreger : Neosporum Caninum. Ist bei Straßenhunden und in Hunden aus schlechter Haltung weit vertreitet. Der Erreger verursacht unter anderem auch schwere, irreversible Lähmungen und Gewebenekrosen. Er ist einer der wenigen Parasitären, der auf den Menschen nicht übergeht. Wird dieser Erreger in eine Zuchtstätte eingeschleppt, ist eine Weiterzucht kaum mehr möglich, da dieser Parasit in Nevensystem und in der Muskulatur auch nach intensiver Behandlung abgekapselt überlebt und bei jeder Trächtigkeit neu ausbricht. Ein Nachweis dieses Parasitären gelingt schwierig und meist nur gesichert über das Rückenmarks-Liquor der an schweren Symptomen leidenden Tiere. Ausgeschieden wird der Erreger nur zeitweise über Kot und Maulsekrete. Man liest, dass er beim Decken nicht übertragbar wäre und darf ich hier ergänzen, dass selbstverständlich bei jedem Kontakt mit einem Ausscheider eine Übertragung leicht möglich ist. Beim Decken z.B. säubert der Rüde die Vule und den Anusbereich der Hündin. Scheidet ein Infizierter gerade Eier oder Larven über die Maulschleimhaut oder über den Enddarm aus, wird der beschnupperte Hund daran erkranken. Einen Beitrag zu diesem Parasiten finden Sie hier unter : neosporose--chirurgieunigiessen.html [25 KB]
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Augenwurm
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Erreger : Thelazia Callipaeda hat über importierte Tiere aus dem Ausland auch Österreich erreicht. Diese Wurmerkrankung ist mit allen Folgen auch auf den Menschen übertragbar, bzw. vom Menschen auf das Tier.
Näheres darüber finden Sie unter : http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Verbraucher/Gefaehrlicher-Augenwurm-breitet-sich-aus_article1554721540.html
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Bakterium agalactiae - Forschungsergebnisse Hundesterben in Norwegen
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