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| Mops Pugnax-Röntgen 2017, 2018 |
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Mops Welpen Röntgen B Wurf 2017
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Zum medizinischen Gesamtbefund der B - Mops Welpen 2017 : welpenattest-bwurf2017.pdf [239 KB]
zu den bakteriologischen Laborbefunden der Mopswelpen des B-Wurfes 2017 : die unspezifischen Bakterien sind die gesunde Keimflora des Welpen. Proteus sp ist lt. Laborbericht ein harmloser Erdbodenbewohner, der durch Kosten des Erdbodens kurfristig das Mäulchen des Welpen benetzte.
Babuschka : bakteriologische Laboruntersuchung des Welpen Babuschka [296 KB]
; Baroness Superb : bakterielles Laborergebnis des Welpen Baroness [291 KB]
; Baron Münchhausen : Mikrobiom von Baron Münchhausen [290 KB]
; Bommel : Bakteriologie des Mopskindes Bommel [292 KB]
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Canis Pugnax Babuschka
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Canis Pugnax Babuschka
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Canis Pugnax Baron Münchhausen
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Canis Pugnax Baron Münchhausen
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Canis Pugnax Baroness Superb
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Canis Pugnax Baroness Superb
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Canis Pugnax Bommel
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Canis Pugnax Bommel
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Mops Welpen Röntgen - C Wurf 2018
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die gesundheitliche Voruntersuchung der Welpen des C-Wurfes 2018 finden Sie hier unter : cwelpen-tieraerztlichesattest.pdf [229 KB]
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die bakteriologische Gesundheitsuntersuchung finden Sie hier unter :befund-seite1.pdf [326 KB]
befund-seite2.pdf [291 KB]
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alle Welpen sind als vollkommen gesund attestiert, mit einem vorzüglichem Mikrobiom
Zu den Röntgenbildern der 3 Welpen aus Regina Manukae und Quid Pro Quo finden Sie die Ergebnisse darunter :
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Canis Pugnax Calimero
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Mops Röntgen : Canis Pugnax Calimero
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Canis Pugnax Coco Chanel
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Mops Röntgen : Canis Pugnax Coco Chanel
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Canis Pugnax Comtesse Cosima
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Mops Röntgen : Canis Pugnax Comtesse Cosima
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MOPS WELPEN RÖNTGEN - D WURF 2018
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sowie die medizinischen und bakteriologischen Befunde der D-Welpen finden Sie hier.
Gesamtuntersuchung der Welpen : welpenanttest-dwurf2018.pdf [238 KB]
bakteriologische Untersuchung : daumesdick-bakt.pdf [327 KB]
, dolly-bakt.pdf [289 KB]
Erklärung zu den Befunden : die Bezeichnung o.B. bedeutet, dass keine krankhaften Auffälligkeiten vorhanden sind. Die beiden bakteriologischen Befunde sprechen für den gesamten Wurf und gesamten Zuchtbestand, da in einer Hundefamlie, schon auf Grund des engen Kontaktes der Tiere gegenseitig, die Tiere ein gemeinsames Mikriobiom aufweisen. Auch der Hundehalter teilt sich mit seinem Hund die Bakterienflora. Unspezifische Keime bedeutet, dass keine krankmachenden Bakterien in den Proben angingen, diese daher auch nicht gesondert angeführt wurden und ein AB bei gesunden Bakterien nicht benötigt wird. Die unspezifischen Keime bestehen aus der gesunden und lebensnotwendigen Bakterienflora. Pathogene (krankmachende Bakterien) sind in den Tieren nicht vorhanden.
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Alle 6 Welpen aus Canis Pugnax Tres Jolie und Canis Pugnax Quid Pro Quo zeigen vorbildlich gesunde Wirbelsäulen, vollkommen wohlgeformte Wirbelkörper, Wirbelzwischenräume geräumig und o.B., offene Tracheae, normale Welpenherzen ohne vergrößerten Herzschatten und alle Welpen-Lungen sind o.B. Der Bereich der Cauda equina ist vorzüglich ausgebildet und sehr geräumig für den freien Durchgang der Nervenbahnen zu den Hinterläufen. Hervorragende Untersuchungs-Ergebnisse eines prachtvollen Wurfes aus Tres Jolie. Im Anschluss werden alle Röntgenbilder und die dazugehörenden Mopskinder mit Freude präsentiert.
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Mops Röntgen : Canis Pugnax Daddy Cool
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Mops Röntgen : Canis Pugnax Daumesdick
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Mops Röntgen : Canis Pugnax Dick Turpin
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Canis Pugnax Dick Turpin
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Mops Röntgen : Canis Pugnax Dorian Gray
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Mops Röntgen : Canis Pugnax Daisy Day
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Mops Röntgen: Canis Pugnax Dolly Dollar Tres Jolie
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MOPS WELPEN RÖNTGEN - E WURF 2018
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Zur Untersuchung des Welpen, Canis Pugnax Erlkönig, aus der Paarung : Canis Pugnax Okke und Canis Pugnax Quid Pro Quo : welpenattest-ewurf2018.pdf [207 KB]
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Zur bakteriologischen Labor-Prüfung von Erlkönig : erlkoenig-bakteriologie.pdf [289 KB]
Erläuterung zur Bakteriologie : die unspezifischen Keime sind harmlose, zum Teil wichtige, Bakterien der Haut und Mund-Flora. Keine pathogenen Keime wurden nachgewiesen.
Zum Röntgenbefund : Erlkönig zeigt eine vorbildlich gesunde Wirbelsäule, mit ausgesprochen schönen Wirbelkörpern und Platz zwischen den WK für den Durchtritt der Nervenbahnen. Auch der Bereich der Cauda Equina ist sehr geräumig, sodass die Nervenstränge ungehindert die Beine steuern. Der Herzschatten ist normal groß, die Trachea weit gestellt, die Lungenflügel unverschattet, o.B.
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Mops Röntgen : Canis Pugnax Erlkönig
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Als Fallbeispiel für gesunde Zwischenwirbelräume dient hier das Kontroll-Röntgen von Erlkönig im Bereich der Cauda Equina, da dieser Bereich auch bei vielen Hunderassen, vor allem bei den Vertretern großer Hunderassen und Gebrauchshunden, jedoch auch bei Brachezephalen, wie Bulldog und Mops, häufig für Beschwerden der Hinterhand und Lähmungen verantwortlich zeichnet. Diese Beschwerden werden durch Verengung der Wirbelzwischenräume verursacht und sollte daher auch dieser Bereich beim Mops einer Untersuchung zugeführt werden, damit man die Beschaffenheit der Wirbelkörper, die Lage der Bandscheiben und die Breite der Wirbelzwischenräume erkennen kann.
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Alle Welpen zeigen bisher beim Röntgen diese wohlgeformte Wirbelsäule. Mopshunden wird vorgeworfen, dass ihre Posthornrute durch verkrüppelte Wirbelkörper (Keilwirbel = Hemivertebra) gebildet wird. Dass dies nicht der Fall sein muss und dass ein besonders schönes Posthorn, die dopptelt geringelte Rute, vollkomm gesunde, wohlgeformte, Schwanzwirbelkörper trägt, zeigen die Welpen der Österreichischen Mopszucht, hier für alle Pugnaces bildgebend : Erlkönig.
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Man erkennt, wie auch auf allen Wirbelsäulen-Röntgen, die einzelnen, vollkommen korrekt gestalteten, Wirbelkörper, die sich an der Brustwirbelsäule kubisch, an der LWS rechteckig abzeichnen und verlaufen auch die WK der Rute vorerst kubisch, danach rechteckig, vollkommen korrekt und gesund geformt. Jeder Wirbelkörper wird auch an der Rute von den Wirbelknospen, bzw. Wirbelwurzen, umrahmt.
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EINIGE DETAILS DER UMFANGREICHEN UNTERSUCHUNGEN
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,welche die Österreichische Mopszucht seit vielen Jahren durchführt, und sind diese Untersuchungen für eine gesunde Zucht unabdingbar, finden Sie in den nachfolgenden Kapiteln.
Der Mops ist heute leider als Qualzucht zu großem Unrecht in aller Munde. Die Rasse ist sehr alt, hat ihre Wurzeln in China, der Mops war der Liebling des Kaiserhauses, wohl behütet in der verbotenen Stadt, kam letztendlich über die Seidenstraße nach Europa und wurde in England kultiviert. Es waren wenige Zuchtstätten, die sich um äußerst gesunde Rassevertreter bemühten und wurde und wird der Mops unter dieser Fürsorge bei ungetrübter Gesundheit sehr alt. In den letzten Jahren ist der Mops zum Modehund avanciert, mit allen nur erdenklichen, negativen, Folgen. Obwohl der Mops in Österreich schon seit Jahrhunderten heimisch ist, weiß dies kaum jemand und finden wir heute unter den allermeisten Mopshunden in Österreich ausschließlich Hunde, die aus anderen Ländern, vor allem aus Ländern Osteuropas, stammen. Medizinische Untersuchungen fehlen überall an diesen Hunden. Vor einigen Jahren habe ich bei meinem Mopsclub die rassespezifischen Untersuchungs-Forderungen eingebracht und musste erkennen, dass man den Mops wohl mehren möchte und bestimmen, allerdings sämtliche Kenntnisse einer gesunden Rasseführung fehlen. Wurde in der Vergangenheit nur auf besonders gesunde Tiere selektiert, forciert man heute die Verzwergung der Rasse, trotz Standardforderung 'multum in parvo' und werden oft nicht einmal diese Worte verstanden.
Langjährige Untersuchungen in Bereichen der Endokrinologie, der Augendiagnostik beim Mops, seiner Beschaffenheit von Haut und Haarkleid, seiner Gelenke und Wirbelsäule, seiner Kondition, seiner genetischen Eigentümlichkeiten haben bewiesen, dass es sehr wohl möglich ist, gesunde, ausgesprochen sportive und schöne Vertreter der Rasse zu ziehen. Bei Nichtbeachtung, nur eines der gesundheitlichen Kriterien, führt der züchterische Weg nicht mehr an das Ziel. Mopshunde, die nicht entsprechend ihrer genetischen Besonderheiten untersucht werden, sind in der gesunden Mopszucht unbrauchbar. GILT DIES NICHT FÜR JEDE HUNDERASSE ?
Vorurteile und Unkenrufe von Rasse- oder Zuchtverboten sprechen für fehlende Kenntnis an der Rasse. Kaum erscheint ein Artikel über so viel gesündere Designermopshunde, wie Beagle-Mops-Mischungen, Terrier-Mops und co. sind auch schon versierte Vermehrer und Hundehändler an vorderer Front. Die genetischen Schwächen beider Rassen werden in diesen Kreationen vereint und das Resultat ist nicht ein gesünderer Hund, sondern ein bedauernswerter. Allein die hohe Anzahl an zentral-nervalen Störungen dieser Kreuzungen sprechen gegen solche Versuche und vieles mehr, ganz abgesehen vom Verlust des einzigartigen Charakters der Rasse. Der Mops kann sehr wohl ein äußerst gesunder und langlebiger Hund sein ! Auf jeden Fall ist er ein sehr besonderer Hund und verdient höchste Aufmerksamkeit in der Zucht. Der Mops, der Menschenhund, der Hund der Liebe !
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Der MOPS und seine genetischen Besonderheiten
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,die es in der Zucht unbedingt zu beachten gilt, werden hier aufgelistet vorgestellt und sind entsprechend den FCI-, Kennelclub UK- and American Kennel Club Zuchtbestimmungen, entsprechend auch den Rasse-Standardforderungen, zu befolgen ! Ein Mops kann nur dann als sehr gesunder Rassevertreter gezüchtet werden, wenn die langjährigen Erkenntnisse über die Rasse praktische Anwendung finden und von jedem Mopsklub und jedem Mopszüchter in gleicher Weise verfolgt werden.
Dieses Kapitel ist vor allem für Mops-Interessenten von großer Bedeutung, wenn ein gesunder Mopshund erwünscht ist und unkontrolliertes Vermehren der Rasse und ihrer Mischungen abgestellt werden soll.
Diese Präsentation ist für unser Tierschutzgesetz von großer Bedeutung, wenn Qualzucht in Zukunft vermieden werden soll ! Meine Bemühungen, die gesundheitliche Förderung meiner Rasse beim Klub durchzusetzen, scheiterten am fehlenden Wissen und destruktiver Einstellung Weniger und ist hier der Gesetzgeber gefordert, zum Wohle der alten Rasse und seiner Liebhaber, entsprechende Untersuchungen rechtlich zu veranlassen.
Der Mops-Interessent achte bei Erwerb seines Mopshundes, dass im Kaufvertrag die Gesundheit in nachstehenden Kriterien gewährleistet wird und Untersuchungen vorgelegt. Das ist der einzige Weg, um Qualen zu verhindern, um einen vollkommen gesunden Mopshund, mit besten Voraussetzungen für ein möglichst langes Mopsleben, zu erwerben. Der Mops war einer der gesündesten Hunde überhaupt und ist es auch heute, wenn seine genetischen Besonderheiten bekannt und berücksichtigt sind !
BEIM ERWERB DES MOPSHUNDES SOLLTEN FOLGENDE, GESUNDHEITLICHE KRITERIEN DRINGENDE BEACHTUNG FINDEN UND GARANTIERT SEIN, bzw. IM KAUFVERTRAG ENTHALTEN :
PRÜFUNG AUF FREIE ATEMWEGE, VOR ALLEM AUCH TRACHEAL, UNTERSUCHUNG AUF DCM - NORMALER, GESUNDER, HERZUMFANG, KEINE GENETISCHEN AUGENERKRANKUNGEN, KEINE GEFAHR FÜR AUSBRUCH DER PUG DOG ENCEPHALITIS, KEIN ERBLICHER T-ZELL-DEFEKT UND KEINE ERBLICHE DEMODIKOSE, KEINE ERBLICHEN ENDOKRINEN STÖRUNGEN (IBD), KEINE ERBLICHE KEILWIRBELBILDUNG UND KEINE ERBLICHEN, CONSTRICTIVEN, WIRBELSÄULENERKRANKUNGEN, KEINE ERBLICHEN GELENKSERKRANKUNGEN, KEIN MORBUS PERTHES, KEINE HD, KEINE HOCH PATHOGENEN BAKTERIEN IN DER ZUCHTSTÄTTE, IM ZU ERWERBENDEN WELPEN.
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Dyspnoe (Atemnot) ist vermeidbar, wenn Stenosen der Atemwege (tracheale Verengungen, Verwachsungen bronchialer Verästelungen) in der Zucht ausgeschlossen werden. Eine einfache Methode zeigt das Röntgen der Trachea, die sich im gesunden Zustand durchgehend offen darstellt und die Beurteilung der Lunge, die keinerlei Verschattung zeigen sollte.
Sind die Eltern keine Defekt-Träger, sind die Nachkommen frei von diesem Problem
Siehe nachfolgendes Röntgen des Rüden 'Quid Pro Quo'
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Dilatative Cardiomyopathie (DCM) auch Kugelherz genannt, erbliche, congenitale Herzvergrößerung mit plötzlichen Todesfällen innerhalb der ersten 3 Lebensjahre. Wird dieser Zeitraum überlebt, leidet der Probant an auffallender Konditionsschwäche, Atemnot und muss medikamentös eingestellt werden. Eine einfache Untersuchungsmethode findet sich in der Röntgendiagnostik (Größe des Herzschattens).
Sind die Eltern frei von diesen Defekten, sind gesunde Nachkommen zu erwarten.
Siehe nachstehende Herzröntgen.
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Augenerkrankungen : sind auszuschließen, wenn Untersuchungen, bzw. Befunde die Freiheit : von Entropium, Keratokonjunktivitis sicca, Makroblepharon (erkennbar durch Abflachung der Augenhöhle und oft mit Trockenauge und Gefahr des Bulbusprolaps verbunden), Keratitis pigmentose juvenilis (braune Wucherungen von Hornhautzellen über die Pupille), Distichiasis (Wimpern außerhalb der Wimpernreihe, welche die Hornhaut irritieren), ektopische Zilien (Wimpern an der Innenseite der Augenlider, welche die Cornea perforieren) und persistierende Pupillarmembran (fetales Gewebe, welches post partem im Auge verblieben ist, einfach durch Trübung des Auges, Rötung der Sklera und Gefäßeinsprossung erkennbar), sowie Opacitiy (Trübung der Hornhaut) bestätigen. Siehe auch die Ergebnisse der Veterinärmedizinischen Universitätsklinik Wien, wenn Zuchthunde nicht auf ihre rassespezifischen Augenerkrankungen vor Zuchtantritt geprüft sind : Mopsauge - Veterinärmedizinische Universität Wien Sind die Eltern als o.B. befundet, werden die Nachkommen in der Regel keine genetischen Augenerkrankungen erleiden.
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Hauterkrankungen : generalisierte, juvenile Demodikose (Erbräude) darf bei den Zuchttieren niemals bestehen. Bei Vorliegen dieses, in vielerlei Hinsicht fatalen, hoch erblichen, T-Zell-Defektes, sind die Träger unter keinen Umständen in der Zucht zu verwenden. Dieser erbliche T-Zell-Defekt zeigt sich nicht nur in schwer behandelbarer Räude, sondern wirkt sich allgemein immunschwächend auf den Probanden aus. Die Untersuchung auf Demodikose erfolgt im Verdachtsfalle durch Hautgeschapsel, sonst über Begutachtung der Haut des Mopses. Erbliche Allergiker sind von der Zucht ebenfalls auszuschließen.
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IBD - inflammatory bowel disease : beim Mops handelt es sich meist um die hepatische, mikrovaskuläre Dysplasie (HMD) und sind davon eine beachtliche Anzahl der Rassevertreter betroffen. Die Untersuchung gelingt einfach bereits über die klinische Chemie. Merkmalträger sind selbstverständlich von einer Reproduktion weit fern zu halten ! Die Symptome reichen von einfachen, chronischen, Verdauungsstörungen, persistierenden Durchfällen und häufigem Erbrechen, vor allem nach eiweißreicher Kost, chronischen Hauterkrankungen, bis hin zu Lebershunts, die auch tödlich enden können. Endokrinologische Studien über mehr als 5 Mopsgenerationen der Österreichischen Mopszucht haben gezeigt, dass es sehr wohl möglich ist, Mopshunde zu ziehen, die vollkommen frei von erblicher IBD sind. Sind die Eltern auf diese potentielle Erkrankung geprüft, bzw. ist bekannt, dass in einer Zuchtlinie dieser Defekt nicht vorkommt, werden auch die Nachkommen daran nicht erkranken.
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Pug Dog Encephalitis : ist eine erbliche Hirnerkrankung des Mopshundes, wird durch 4 Genloci gesteuert, ist rezessiv erblich und benötigt zum Ausbruch einen Trigger. Die Krankheit ist nicht therapierbar, die Prognose immer infaust. Bei Interesse finden Sie weitere Informationen darüber unter : pug dog encephalitis - PDE , bei Interesse über Trigger-Forschung für PDE werden Sie hier fündig : Forschungs-Ergebnisse . Derzeit kann mittels entsprechenden Untersuchungen nur ein Genlocus nachgewiesen werden und ist Laboklin führend in Genbestimmung für diesen. Es dürfen zwei Genträger niemals mit einander gepaart werden, auch wenn von doppelfaktorigen Trägern des nachgewiesenen Defektgens nur jeder 8. Proband tatsächlich an PDE erkrankt. Wie eine solche genetische Beurteilung aussieht, finden Sie bei Interesse hier : Mopsrüde Quid - PDE Befund . Rüden sollten nur in der Zucht Verwendung finden, wenn sie auf beiden Chromosomensätzen das intakte, gesunde, Gen aufweisen, um die Erkrankung aus der Rasse zu eliminieren, bzw. nicht weiter zu festigen.
Hat die Zuchtstätte dahingehend Untersuchungen angestrengt und die Paarungen entsprechend ausgerichtet, werden die Nachkommen nicht daran erkranken.
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Hemivertebra : Keilwirbel können bei allen Hunderassen und deren Mischungen auftreten, verstärkt bei kleinen Brachyzephalen, wozu auch der Mops gehört. Keilwirbel können genetisch vorliegen, können auch durch Knocheninfektionen (bakterieller Knochenfrass bei Tuberkulose, Infektionen mit Streptococcus agalactiae = Knochensepsis, Syphilis u.a.) und Unfälle erworben werden. Wir sprechen hier ausschließlich von den genetischen Formen der Hemivertebra und finden Sie diese bei Interesse unter : Keilwirbelbildung - Hemivertebra . Die genetisch manifestierte Hemivertebra ist immer congenital und kann daher sehr einfach bereits bei Welpen vor Abgabe an den neuen Eigentümer über die Röntgendiagnostik, die ohnedies die einzige Möglichkeit zur Bestimmung von Keilwirbel darstellt, nachgewiesen oder ausgeschlossen werden. Mit Defektträgern für congenitale Hemivertebra, und sei es nur in sehr geringem Maße, darf niemals gezüchtet werden, da die Erkrankung von vielen, verschiedenen, Genloci gesteuert wird, in der Vererbung äußerst komplex verläuft und daher bei Manifestation eines Zuchtbestandes niemals wieder eliminierbar ist. Die Folgen von HV reichen von vollkommenen Fehlen von Symptomen, verscheiden stark ausgeprägten Ataxien, bis hin zu tödlichen Lähmungen.
Sind die Eltern frei von HV, darf auf gesunde Nachzucht gehofft werden. Sind die Welpen dahingehend röntgenologisch als gesund befundet, können sie niemals an erblicher Hemivertebra erkranken.
Dahingehende Röntgenuntersuchungen finden Sie unter Röntgenbilder Pugnax , bzw., wenn Sie weiter nach oben skrollen.
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Gelenkserkrankungen : Patella-Luxationen kommen bei Hunden zu ca. 50 % unfallscausal vor, zu ca. 50 % congenital. Die Untersuchung gelingt mittels Röntgen, bzw. einfach mittels Palpation. Sind die Eltern frei von der congenitalen Form, erkranken auch die Welpen nicht erblich daran. Hüftgelenksdysplasie und Morbus Perthes kommen heute beim Mops häufiger vor, als erbliche Patella-Luxationen. Die Perthes'sche Erkrankung geht immer vorerst vom Femurkopf (Oberschenkelkopf) aus und stellt eine weitaus ernstere Gelenkserkranung dar, als die HD, da die Methode der Implantation von Gelenksprothesen am schwindenden Femurkopfknochen und Femurhalses kaum anwendbar ist. Hier baut in erster Linie der Knochen des Oberschenkelkopfes ab, wobei der Abbauprozess langsam und kontinuierlich verlaufen kann, jeoch auch sehr rasch, mit massiven Degenerationen, Porösität des gesamten Femur und auch ganze Knochenteile vom Femurkopf brechen können. Durch die Femurkopfdegeneration wird sekundür die Hüftpfanne in Mitleidenschaft gezogen und flacht entsprechend ab. Bei der Hüftgelenksdysplasie kommt es vorerst zur Abflachung, bzw. Deformation der Hüftpfanne und sekundär zur Degeneration des Femurkopfes. Beim Mops können auch beide Erkrankungen gleichzeitig auftreten. Die Erkrankungen sind genetisch polygen determiniert, mit variabler Penetranz und Schwellencharakter. Aus diesem Grund ist mit Merkmalträgern, auch in geringer Form, unter keinen Umständen zu züchten, da dieser Defekt aus einem Bestand andernfalls nicht mehr eliminierbar ist. Der Femurkopf eines gesunden Mopshundes ist rund und glatt, ohne Verformung oder athrotische Veränderungen und bis knapp zur Hälfte vom Acetabulum umschlossen, um als gesund zu gelten. Das Acetabulum eines HD-freien Mopses ist vollkommen gleichmäßig geformt, ohne arthrotische Veränderungen und umfaßt den Femurkopf, der vom Ligamentum capitis femoris in der Pfanne und der umgebenden Muskulatur gehalten wird.
Sind die Eltern vollkommen frei von diesen Erkrankungen, darf auf gesunde Nachzucht gehofft werden. Sind die letzten 3 Parenteralgenerationen vollkommen frei von Morbus Perthes und HD, werden die Nachkommen genetisch keine Erkrankungen dahingehend zeigen.
Nachfolgende Röntgen illustrieren die Untersuchungsmethode zur Befundung beim Mops - eine Narkose bei brachyzephalen Kleinhunden hinsichtlich des Norberg-Winkels ist nicht anzuwenden und für Morbus Perthes auch nicht zweckdienlich beim Mops !
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Pug Myelopathie CM
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Pug Myelopathie : degenerative Myelopathien kommen bei vielen Hunderassen vermehrt vor und sind verschiedene große und mittelgroße Hunderassen dafür prädisponiert. Die degenerative Myelopathie betrifft in der Regel alte Hunde, beginnt jedoch bei betroffenen Rassen oft schon ab dem 4. Lebensjahr. Der Verlauf der Erkrankung kann nach Erstmanifestation 1 bis 4 Jahre dauern und endet tödlich. Prognose infaust, Therapien zur Schmerzminderung, bzw. zum langsamen Fortschreiten der Krankheit sind möglich. Die degenerative Myelopathie betrifft vorerst die Hinterhand und äußerst sich am Beginn durch Schwäche, folgend vom schleifenden Gang, Überknöten der Hinterläufe, stark abfallender Verlauf des Rückrades, später mit Aufbuckelung und völliger Ataxie. Die Erkrankung beginnt mit der Hinterhand und schreitet auf die Vorderhand über, bis der Hund vollkommen gelähmt ist. Die degenerative Myelopathie wird durch die Mutation des SOD1-Gens verursacht und ist z.B. über LABOKLIN nachweisbar. Mopsmischlinge sind oft Träger dieses Defektgens und sollten vor Mehrung dahingehend getestet werden. Beim reinrassigen Mops kommt eine altersbedingte Myopathie ebenfalls vor und ist relativ häufig bei alten Mopshunden auzutreffen. Beim Mops unterscheidet sich die Erkrankung von der degenerativen Myelopathie der anderen Trägerrassen jedoch dahingehend, dass Schwächen der Hinterhand oder Ataxien nur auf die Hinterhand begrenzt bleiben und nie tödlich enden. Neue Forschungsergebnisse amerikanischer Universitäten, im Auftrage des PDC of America haben ergeben, dass es sich bei dieser Erkrankung nicht um die degenerative Myelopathie der anderen Rassen und Mischlingen handelt, das Defektgen SOD1 nicht nachzuweisen ist, sondern eine, nur beim Mops vorkommende, Erkrankung der Hinterhand verifiziert wurde und als 'pug myelopathie' bezeichnet. Nach den Forschungsstudien handelt es sich tatsächlich um eine rassespezifische, constrictive, Erkrankung der Lendenwirbelsäule des Mopshundes und wird fachlich korrekt als 'pug constrictive myelopathie' bezeichnet. Da weltweit eine doch beachtenswerte Anzahl der Mopspopulation im Alter daran erkrankt, sind Untersuchungen auf rückenmarkskomprimierende Wirbelkörper- und Bandscheibenveränderungen vom PDC gefordert. Obwohl die Erkrankung auf einen nervalen Schaden am Rückenmark hinweist, handelt es sich in erster Linie um eine Erkankung der knöchernen Wirbelkörper und weist Parallele zu Hunden auf, die Probleme im Bereich der Cauda Equina zeigen. Bei der constrictiven Myelopathie des Mopshundes zeigen, wie der Name der Erkrankung ja schon ausdrückt, röntgenologische Aufnahmen Verengungen im Bereich der Lendenwirbel und der Cauda Equina auf. Diese Verengungen können bereits bei Geburt vorhanden sein, aufgrund von Hemivertebra, von congenitalen Bandscheibendislokationen, von congenitalen Verengungen der Zwischenwirbelräume und von Stenosen im Bereich der Cauda Equina. Mit Fortschreiten der Krankheit bauen sich an den Wirbelkörpern vermehrt arthrotische Veränderungen auf, die weiterhin verstärkt auf das Rückenmark drücken und dieses kontinuilerlich einengen, daher auch die Bezeichnung der 'constrictiven' pug myelopathie. Neben den erworbenen, nicht erblichen Formen, gibt es die hoch erbliche Erkrankung der echten CM. Die dafür notwendigen Untersuchungen greifen vorerst auf die Röntgendiagnostik zurück.
Verfügen die Eltern über solche Untersuchungen und sind die Wirbelkörper und Wirbelzwischenräume o.B. (gesund), wird sich dahingehend auch gesunder Nachwuchs einstellen.
Im Nachstehenden illustrieren einige Röntgendarstellungen eine solche Untersuchungsmethode :
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Zum Abschluss für die notwendigen Untersuchungen für Zucht-Mopshunde sei auch die Mopsrute, die ebenfalls zu großem Unrecht wegen Hemivertebra in Verruf geraten ist, erwähnt.
Nachstehend wird die Standard-Posthornrute des Mopses gezeigt : im Phänotyp, auf der Röntgenaufnahme. Dazu ist zu sagen, dass ein Mops seine Rute auf- und abrollen kann, je nach Bedarf und Stimmung des Trägers.
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und so weiter - Untersuchungen decken nicht nur Probleme auf, die man züchterisch beheben kann, sie beweisen auch, dass
der Mops einer der gesündesten Hunde ist,
wenn er mit Bedacht gezogen wird !
Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit ! Rosemarie Zacharias
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nach oben ; Röntgenbilder Pugnax ; Mops Welpen Röntgen - C Wurf 2018 ; Mops Welpen 2018 ; Mops - CANIS PUGNAX ;
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Röntgenbilder der Möpse aus Pugnax Mops-Welpen-Röntgen 2018, 2019
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