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 | Mops Bilder - März 2018 |
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Canis Pugnax Babuschka
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Für den ersten Welterlöser muss ich mich natürlich halten, also sprach der kleine Mops, der zuhause lebt vom Klops
Paul Scheerbart
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Canis Pugnax Adonis
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Canis Pugnax Aristocrat
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Canis Pugnax Xylon
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Canis Pugnax Baron Münchhausen
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Baron ist erst 6 Monate jung und ein sehr sportiver Mops-Bub. Auch in diesem herrlichen Jungmops erkenne ich viele seiner berühmten Vorfahren wieder. Seine Schwestern : Bommel, lebt in Salzburg, Babuschka, lebt in Linz und Baroness, ist bei mir geblieben, sind ebenfalls sehr schöne, lustige, gesunde und mopsfidele Kinder aus Jolie und Quid.
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Der reinrassige Mops und seine Fell-Farben :
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Heute werden Mopshunde in allen Farben und Nuancen angeboten und zu allen erdenklichen Preiskategorien --- u n d ---- mit mehr und weniger langer Nase.
Den Mops gibt es allerdings nur in 2 Grundfarben : beige mit schwarzer Maske und schwarz !
Der schwarze Mops ist auf Ausstellungen in rein Schwarz zu bevorzugen. Weiße Haare kommen bei den Schwarzen immer wieder vor, gelegentlich auch weiße Flecken und führen diese auf das 'Mark of China' zurück. Auch diese Variante ist reinrassig. Der beige Mops kommt in den Nuancen : beige (semmelgelb und hier sind die meisten beigen Rassevertreter einzuordnen), steingrau (cold stone ist ein grau-silbriges beige mit schwarzer Maske und gilt als leider bereits ausgestorben) und apricot vor. Diese Farbe ist ein helles, warmes, leuchtendes, rosig schimmerndes Beige. Beim Mops bedeutet die Beige-Nuance 'apricot' (= pfirsichgelb) ein echtes pfirsichfarbiges hell-creme-beige mit pfirsichrosa Schimmer. Alle anderen Farbschläge werden nicht nur von der FCI, vom Kennel Club of Great Britain und Kennel Club of America (Westminster-Qualifikation) nicht anerkannt, sondern sind auch, lt. Untersuchungen von Genlabors, Mischlinge.
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Durch Einkreuzung anderer Rassen werden deren Fellfarben gezielt heute in Mopshunde eingebaut und als besondere Farben und Raritäten zu ebenfalls besonderen Preisen offeriert. Ich warne Unwissende vor diesen Designer-Rassen ! Abgesehen davon, dass diese Neu-Züchtungen ohnedies in Österreich per Tierschutzgesetz verboten sind, handelt es sich hierbei niemals um reinrassige Möpse und findet man in diesen Exemplaren weder den einzigartigen, urtümtlichen, Mopscharakter wieder, den wir Liebhaber an dieser Rasse so sehr schätzen, noch sind diese Experimente gesünder, im Gegenteil. Es werden Mopshunde in der Farbe apricot angeboten, die in Wahrheit hirschrote oder braune Tiere sind, eine Farbe, die es beim Mops nie gegeben hat und die aus den USA kommt, weiße Tiere, wobei es sich hier um Albinismus oder deren Genvariante Leuzismus (weiß mit schwarzen Augen) handelt und oft mit Taubheit und anderen Defekten verbunden ist, in falb und kommt dieser Farbschlag von Chihuahua, in silber oder fahlgelb und handelt es sich hierbei um das rezessive Dilutationsgen d, welches mit einer Immunschwäche verbunden ist (T-Zell-Defekt), gestromte Exemplare, wobei Bulldoggen und andere gestromte Rassen Pate standen und im neuesten Look Merle, ein besonders gefährliches Gen, das sich auf dem Chromosom CFA10 befindet und mit diversen Semiletal- und Letalfaktoren verbunden ist. Zwei Merle-Träger miteinander zu paaren verbietet unser Tierschutzgesetz, da nicht lebensfähige Tiere im Wurf liegen. Das Merle Gen M ist dominant und in den meisten Fällen, leider nicht in jedem Fall, daher am Genträger sofort zu erkennen. Bei Merle-Genträgern treten im Fell Flecken mit verdünntem Pigment auf Areale mit unverdünntem Pigment aneinander und ergibt diese Kombination eine Art Sprengelung, bzw. Dreifarbigkeit in fleckig-getüpfelter Fellfärbung. Oft kommen Tiere mit zwei verschiedenen Augenfarben vor, wobei ein Auge braun, das andere blau oder die Iris braun-blau gesprengelt ist und ist dies bereits ein Warnsignal. Möpse mit Merlefärbung haben auf dem Augenhintergrund wenig Pigment und beeinflußt dies in vielen Fällen die Sehkraft des Tieres. Der Augeninnendruck ist weiters erhöht, die Refraktionsfähigkeit herabgesetzt. Oft treten zudem Hörschäden auf, sowie Herz- und Skelettprobleme. Werden zwei Merle-Genträger miteinander gepaart, fallen Welpen im Wurf, die meist ihr adultes Alter nicht erreichen. Da Merle auch in Cryptic-Merle vertreten sein kann und man versteht darunter, dass trotz Dominanz dieser Färbung diese dennoch am Tier nicht zwingend sichtbar sein muss (Phantom-Merle), kann es sehr leicht passieren, dass unbewußt zwei Merle-Träger miteinander gepaart werden. Diese Farbmutation ist beim Mops nie vorgekommen und sollte auch in seinen Mischlingen niemals Anwendung finden ! Der gesunde Mops ist jener, der auf seine Gesundheit medizinisch geprüft wird, der aus medizinisch geprüften Paarungen stammt und der auch rassereiner Mops bleiben darf, ohne Experimente von Schädelverformungen und Farbspielarten und seien die Unkenrufe jener Betreiber solcher Zuchtversuche auch noch so dominant.
In Deutschland haben sich mehrere Veterinäre zusammengefunden, deren Ziel es ist, diese alte Rasse zu verbieten und demonstrieren schwer defekte Beispiele aus dem heutigen Labyrinth der Mops-Massen-Zucht. Der Mops wird hier auch als Vorläufer er Bulldoghaften und als ehemaliger, kleiner Bullenbeißer beschrieben. Der Mops ist mit dem Bulldog überhaupt nicht verwandt und hat auch nie Bullen gebissen. Der Englische Bulldog entstammt dem Irish Alount, die Französische Bulldogge stammt aus kleinen englischen Bulldoggen, die Weber aus Großbritannien nach Frankreich mitnahmen und dort mit französischen Landschlägen kreuzten. Der deutsche Boxer, ein äußerst sportiver Wach-, Schutz- und Familienhund, stammt aus 'Mühlbauer's Flocki', einer weißen, englischen Bulldogge und fallen daher auch heute noch weiße Welpen in Boxerwürfen.
Der Mops, eine Rasse, die Jahrtausende überdauerte und heute noch, bei verantwortungsvoller Zucht sehr alt wird, ist keine kranke Rasse und bedarf keinem Zuchtbeistand anderer Rassen und Farbspielarten. Dieses Durchmischen zerstört nicht nur nachhaltig das einmalige Charisma dieser Rasse, es zerstört sein Erscheinungsbild, seine besonderen Fähigkeiten, sein extrem weiches und dichtes Fellchen, das unvergleichbar ist mit dem all der anderen Rassen unwiderruflich. Mich wundern die hohen Preise, die für solche, in Österreich verbotene, Designerhunde verlangt werden. Der Mops verträgt allerdings keine Modetrends, keine Verzwergung in der Zucht und ein Züchten mit allem geht bei dieser Rasse überhaupt nicht !
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Canis Pugnax Salome - Nachruf Mopsbilder März-April 2018
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